Nutzung des Kindersitzes bei jeder Autofahrt
Dein Kind sollte bei jeder Autofahrt im passenden Kindersitz gesichert sein – auch wenn es bei den Großeltern, den Freunden oder im Taxi unterwegs ist! Bis zu einem Alter von 12 Jahren oder einer Größe von 1,50m müssen Kinder gesetzlich mit einer Kinderrückhalteeinrichtung im Auto gesichert werden. Wer Kinder ohne jede Sicherung im Auto mitnimmt, dem droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 40 Euro und ggf. ein Punkt in Flensburg.
Was du zum Thema Sicherheit von Kindersitzen beachten musst

Fahrtrichtung
Im Auto sollten Kinder möglichst lange entgegen der Fahrtrichtung im Kindersitz transportiert werden, um sie bei einem Unfall bestmöglich zu schützen.

Gewicht & Größe
Entscheidend für den richtigen Kindersitz sind die maximalen Gewichts- und Größenangaben des Herstellers, da ansonsten keine hohe Sicherheit gewährleistet werden kann.

Sicherheitsgurt
Es gibt Sitze mit einem 3- oder mit einem 5-Punkt-Gurtsystem. Bitte beachte, dass die Gurte unbedingt an den richtigen Stellen entlanggeführt werden. Der richtige Gurtverlauf ist bei den Kindersitzen immer farblich gekennzeichnet.

Kleidung
Während der Autofahrt sollte dein Kind nicht zu dick eingepackt sein, denn zu viel Kleidung verhindert den sicheren und ordnungsgemäßen Schutz durch den Gurt.

Sicherheitsstandards
Verwende nur Kindersitze, die mit einem aktuellen Sicherheitsstandard ausgezeichnet sind. Das kann zum Beispiel die ECE-Prüfnummer sein.

Fachhandelsgarantie
Wir bei BabyOne gewähren dir für den Kauf eines Kindersitzes bei uns eine Fachhandelsgarantie. Diese umfasst die verlängerte Garantie von 2 Jahren sowie die Sicherheitsgarantie von 6 Jahren.
Isofix-Kindersitze
Damit du den Kindersitz noch einfacher und sicherer im Auto anbringen kannst, sind bereits viele Kindersitze mit einer integrierten Isofix-Basisstation erhältlich. Isofix ist ein Befestigungssystem im Fahrzeug, wobei "ISO" für International Standardisation Organisation und "FIX" für Fixierung steht. Dein Auto muss dafür eine Isofix-Vorrichtung haben, die aus zwei Haltebügel hinten im Spalt zwischen Lehne und Sitzfläche besteht. Der Kindersitz wird dann einfach in diese Befestigungen eingerastet, wodurch die Verbindung zur Karosserie entsteht und der Autositz nicht mehr rutschen oder kippen kann.
Die Isofix-Norm gibt es seit 2004 und ist weltweit einheitlich. Seit 2011 sollten alle neu zugelassenen Fahrzeuge standardmäßig mit Isofix ausgestattet sein. Bevor du allerdings einen Isofix-Kindersitz kaufst, solltest du prüfen, ob der Kindersitz für dein Auto zugelassen ist. Dies kannst du am besten der Fahrzeugtypenliste des jeweiligen Kindersitzes entnehmen. Diese Liste liegt dem Kindersitz bei oder ist auf der Internetseite des Herstellers zu finden. Ist dein Auto in der Fahrzeugtypenliste nicht aufgeführt, darfst du den Kindersitz nicht mit der Isofix-Basisstation einbauen.
Alles über i-Size
Wenn du einen neuen Kindersitz kaufst, sollte dieser die Sicherheitsstandards erfüllen. Der Standard i-Size trat 2013 in Kraft und bietet neben der gegenwärtigen R44 Regelung eine zusätzliche Option bei der Wahl des Kindersitzes. Die bedruckte, orangefarbene Kennzeichnung gibt an, ob ein Kindersitz diese i-Size-Vorschriften erfüllt. Der Standard R44 basiert auf dem Gewicht des Kindes, wohingegen i-Size die Größe in cm als Kriterium angibt.
I-Size wurde eingeführt, um Kinder während der Autofahrt noch stärker zu schützen. Das rückwärtsgerichtete Fahren von Kindern bis zu einem Alter von 15 Monaten wurde mit der neuen Verordnung zur Pflicht und sorgt für mehr Schutz in Hals- und Kopfbereich. Zudem sieht die Verordnung die Verwendung des Isofix-Systems vor, um das Risiko eines falschen Einbaus im Fahrzeug zu minimieren.
Kindersitze mit der Bezeichnung “RF“ (rearfacing) bieten außerdem eine Drehfunktion, mit der die Kinder bis ca. 105cm Körpergröße rückwärts gerichtet transportiert und erst dann in die Fahrtrichtung gedreht werden können.
i-Size in 5 Punkten
